Freitag der dreizehnte

Blitze zucken, Donner grollen - patusch - und schon ist es Freitag der 13.. "Paraskavedekatriaphobiker" werden jene Menschen genannt, die Angst vor Freitag dem 13. haben. Ja, wir nennen solche Menschen sofort abergläubisch und der Ursprung all dessen liegt in unserem Glauben:
"Die 13 jedenfalls gilt nicht schon immer und nicht überall als Unglückszahl. Das Judentum etwa versteht sie seit jeher als das genaue Gegenteil, nämlich als Glückszahl und Symbol für Gott. Auf der anderen Seite ist die 13 aber auch ein erster "Störfaktor" im Zahlensystem: Während die Zwölf für Ganzheit und Vollständigkeit steht – der Tag besteht aus zweimal zwölf Stunden, das Jahr aus zwölf Monaten –, übersteigt die 13 als erste Zahl eben dieses geschlossene Zwölfersystem. Und was die (göttliche) Ordnung überschreitet, kann kaum etwas Gutes sein: Nicht von ungefähr nannte der Volksmund die 13 schon früh das "Dutzend des Teufels".
Schlecht weg kommt die Zahl auch im Neuen Testament: Beim letzten Abendmahl kam Jesus bekanntlich ein letztes Mal vor seinem Kreuzestod mit den zwölf Jüngern zusammen – was insgesamt 13 anwesende Personen ergibt. Die christliche Interpretation machte nun den Verräter Judas Ischariot zum Gast Nummer 13 – demjenigen, der das Unheil bringt. Und an dieser Stelle lässt sich auch der Bogen zum Wochentag spannen: Nach biblischer Überlieferung nämlich starb der von Judas ausgelieferte Jesus an einem Freitag, was den Tag für Christen zum Trauer- und Fastentag machte. Beides – die Zahl des Verräters und der Todestag Jesu – lässt sich somit zum ultimativen Unglücksdatum kombinieren: Freitag der 13."
Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/18229-keine-panik-heute-ist-freitag-der-13
Und wie kann man jetzt noch an einem solchen Tag Mut haben?
Statitisch gesehen jedoch, passieren an Freitag dem dreizehnten weniger Unfälle als an anderen Tagen.
Also nur Mut auch an solchen "Unglückstagen" - Gott ist bei dir, auf all deinen Wegen!
Und wer weiß, vielleicht begegnet dir genau heute Gott auf besondere Weise!